Ostergottesdienst - Von der Finsternis zum Licht
Zu Beginn unseres Ostergottesdienstes zogen wir in eine düster anmutende Pfarrkirche ein. Das geschah bewusst. Nach dem gemeinsamen Kreuzzeichen und den ersten wundervoll klingenden Akkorden der steirischen Ziehharmonika - gespielt von Jonas Neumeister.
Die Schüler:innen der 1a lasen die Kyrie-Gedanken.
Ostern ist immer dann, wenn wir uns mit neuen Augen ansehen, mit den Augen der Liebe. Das verdeutlichte der Text der Lesung:
Ostern in Piemont
In Piemont, sagt man, laufen die Menschen beim ersten Osterläuten zum Brunnen in die Mitte des Dorfes. Dort waschen sie sich die Augen aus. Die Ich-will-alles-haben-Augen, die Lass-mich-in Ruhe-Augen, die Böse-Blicke-Augen, die Machen-wir-ein-Geschäft-Augen, die Geh-mir-aus-dem-Weg-Augen.
Und dann erhellte unser Pfarrer Wolfgang Toberer den Kirchenraum. Seine Worte stimmten uns auf die bevorstehende Karwoche ein. Das Leben ist stärker als der Tod. Das Gute ist stärker als das Böse. Das Licht ist stärker als die Finsternis. Halleluja! Jesus lebt! Er ist auferstanden. Der Friede sei mit uns.